Archiv der Kategorie: Projekte 2019

MATTHÄUS

Matthäus ist 2,5 Jahre alt und wohnt mit seinen zwei Geschwistern und seinen Eltern im Bezirk Tulln.
Als Frühchen in derMatthäus 29. Schwangerschaftswoche auf die Welt gekommen, hatte er von Beginn an einen schweren Start ins Leben. Er hat „infantile Zerebralparese“ und leidet unter Entwicklungsverzögerung und Wahrnehmungsstörungen. Matthäus hat das Krabbeln perfektioniert, zeigt aber keine Ambitionen mit dem Gehen zu beginnen. Auch mit dem Sprechen tut er sich noch sehr schwer.

Durch eine Tomatis-Therapie erhoffen sich die Eltern eine Anregung seiner Sprachentwicklung und die Unterbrechung des Krabbelmusters, damit er mit dem Laufen-lernen beginnen kann. Diese Hör-Therapie hat gerade bei solchen Verhaltensauffälligkeiten schon sehr gute Erfolge erzielt.

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ERICH

Erich ist 6 Jahre alt und hat noch 3 Geschwister.
Er hat die Diagnose Wahrnehmungsstörung, was bedeutet, dass Erich
körperlich zu wenig wahr nimmt und zu wenig spürt. Nur durch sehr viele Reize kann er seinen
Körper und sich wahrnehmen. Durch diese Störung ist Erich eher ein Einzelkind weil er mit den andern Kindern nicht mitkommt oder einfach alle anschreit. Er hat schon einige Therapien hinter sich wie z.B. die Ergo-Therapie, Logopädie und aktuell macht er eine Therapie bei Ulla Kiesling – sensorischen Integration im Dialog. Es wurde nun auch eine Therapie nach der Tomatis-Methode empfohlen. Die Familie  war auch bereits austesten und das Ergebnis war,
dass Erich eigentlich ein sehr intelligentes Kind ist aber in seinem Körper gefangen ist Der Unterschied zwischen Geist und Körper beträgt ca. 4 Jahre. Er hat Gleichgewichtsstörungen deshalb kann er nicht Radfahren, Schwimmen, Schifahren uvm., sprachlich ist er auch hinten. Er bringt seinen Unmut darüber durch Schreien zum Ausdruck.
Um Erich wieder ins Gleichgewicht zu bringen und auf den kommenden Schulbeginn vorzubereiten (damit er überhaupt mit der Schule anfangen kann) würde die Familie ihm sehr gerne die spezielle Therapie nach der Tomatis-Methode ermöglichen.  Da leider auch der ältere Bruder an einer ähnlichen Störung leidet, wollen wir die Familie bei der Finanzierung dieser Therapie für Erich und auch für seinen Bruder unterstützen.

NIKLAS

Niklas2Niklas war trotz seinem sehr seltenen Gendefektes (MeCP2 Duplikationssyndrom) ein fröhlicher und aufgeweckter Junge und hat sich alle seine Lernziele schwer erkämpft, sogar das Gehen hat er mit knapp 3,5 Jahren gelernt – bis zu dem Zeitpunkt als er Epilepsie bekam und diese noch dazu therapieresistent ist. Damit ging es ihm zunehmend schlechter und Niklas sitzt nun seit November 2014 im Rollstuhl. Im April vorigen Jahres hat er einen Vagusnervstimulator gegen die Epilepsie implantiert bekommen und damit geht es ihm um einiges besser. Er reagiert wieder auf Aufforderungen, ist fröhlicher und vor allem aktiver. Durch diverse intensive Therapien macht Niklas immer wieder kleine Fortschritte.
Sein größtes Vergnügen allerdings ist das Wasser, egal ob in der Badewanne, im Pool oder in der Therme. Im Wasser fühlt sich Niklas so frei wie nirgends sonst. Da die tägliche Körperpflege in einer „normalen“ Badewanne sehr umständlich bzw aufgrund der Größe und Gewicht von Niklas nicht mehr möglich ist, wäre eine Pflege-Hub-Badewanne im täglichen Gebrauch eine enorme Erleichterung. Mit dem bereits vorhandenen Badewannen-Lift kann Niklas problemlos und sicher in die Badewanne gelangen und durch die Höheneinstellung der Badewanne kann Niklas abwechselnd vom Papa, von der Mama bzw jeder x-beliebigen Pflegekraft – welche unterschiedlich Groß sind – gepflegt werden. Die Wanne kann auf die optimale Höhe – ohne für die Pflegekraft Gesundheitsschäden hervor zu rufen – der pflegenden Person eingestellt werden und so macht Niklas das Baden auch wieder mehr Spaß!
Wir haben der Familie die Anschaffung dieser Badewanne ermöglicht und freuen uns, dass Niklas wieder Freude am Baden hat.

 

 

DANIEL

 

Daniel ist 5 Jahre alt und hat eine sensorische Integrationsstörung. Das bedeutet, dass sich Daniel körperlich zu wenig spürt. Nur durch sehr viele und intensive sensorische Reize kann er seinen Körper wahrnehmen. Durch dieses Wahrnehmungsdefizit ist Daniel oft wild und ungestüm jedoch auch innerlich angespannt und unsicher. Im sozialen Kontakt mit Gleichaltrigen bereitet ihm das immer wieder Probleme, da er vielen Kindern im Spiel zu wild ist.

Im Kontakt mit seinen engsten Bezugspersonen sucht Daniel sehr viel Orientierung und Halt. Im Alltag bedeutet dies, dass er sich am liebsten immer in der Nähe seiner engsten Bezugspersonen aufhält und viel verbale Ansprache braucht.

Um Daniel seine sozialen Kontakte mit Gleichaltrigen zu erleichtern würden wir ihm sehr gerne eine spezielle Therapie (Tomatis-Methode) ermöglichen. Diese soll ihm dabei helfen sich selbst immer besser zu spüren und dadurch mehr Sicherheit und Halt in sich zu finden.

LUCA MARCEL

Luca

Mein Name ist Luca Marcel und ich wurde am 27.08.2008 in Tulln geboren. Durch schwere Komplikationen bei meiner Geburt erlitt ich einen massiven Sauerstoffmangel, der sich in Folge so bemerkbar machte, dass ich motorisch komplett eingeschränkt war. Durch zahlreiche wöchentliche Therapien, die ich mache seit ich 3 Monate alt bin, habe ich schon einiges dazu gelernt, allerdings schaffe ich es leider noch immer nicht im Alter von 10 Jahren meinen Kopf selbstständig zu halten bzw mich aufzurichten. Mit der Kommunikation klappts auch noch nicht so gut, mein erstes und bis jetzt auch einziges Wort ist „Ja-Ja“, aber verstehen kann ich alles und ich antworte sehr viel über die Mimik. In der Slowakei gibt es eine Therapieform, die ADELI-Therapie, sie kombiniert wichtige Elemente wie Ergo- und Physiotherapie in einem sogenannten ADELI-Anzug (tragen Raumfahrer, damit die Muskeln im All nicht verkümmern) mit einem speziellen Sauerstofftherapieprogramm in einer Druckkammer. Ich durfte schon zur Therapie dort hinfahren. Es war sehr anstrengend für mich, da ich diese 2 Wochen wirklich viele, viele Stunden Therapie hatte, aber es hat sich ausgezahlt. Seitdem schaffe ich es meine Hände kontrollierter zum Spielzeug zu führen und auch die Hand zu öffnen, um etwas zu greifen! In Bauchlage gibt es auch Fortschritte bezüglich meiner Kopfkontrolle, ganz kann ich meinen Kopf noch nicht halten, aber es ist schon wesentlich besser geworden.

Alles in allem, waren diese Aufenthalte ein richtiger Erfolg und ich möchte bald wieder dort hinfahren, um noch mehr zu lernen. Da diese Therapie leider nicht von unserer heimischen Krankenkasse übernommen wird, müssen meine Eltern die gesamten Kosten selbst bezahlen, was leider neben meinen wöchentlichen Therapien nicht möglich ist. Deswegen meine Bitte an euch:

Bitte helft mir, dass ich wieder in dieses Therapiezentrum fahren kann und noch mehr lernen. Ich bin sehr eifrig und lernbereit und habe noch großes Potenzial!!

Ich danke euch allen ganz herzlich für eure Unterstützung!!!!

 

Alles Liebe, euer Luca-Marcel